Mobbing: Krank durch Ärger am Arbeitsplatz
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Von Jeannette Hix

Üble Nachrede, ständige Kritik, Psychoterror, sogar sexuelle Belästigung:
Für immer mehr Menschen wird der Arbeitsplatz zur Folterkammer- sie werden von Kollegen gemobbt, seelisch und körperlich krank gemacht „Kostendruck und Stellenabbau in Betrieben produzieren Verunsicherungen. Aus Angst um den Arbeitsplatz werden eigene Fehler -auch von Vorgesetzten– auf schwächere Kollegen geschoben", sagt Mobbing-Berater Lothar Drat (44) vom „Verein gegen psychosozialen Stress und Mobbing" Tel. 0611/541737, 0172/6133857)

Rund 1,4 Millionen Mobbing-Opfer gibt es in deutschen Betrieben – schätzt das Institut für Arbeitspsychologie. Knapp 50 000 Fälle gibt es in Berlin.

Jährlich kommen allein in der Hauptstadt rund 500 Mobbing-Opfer dazu.
Die Dunkelziffer liegt wesentlich höher. Acht Prozent der Opfer klagen über sexuelle Belästigung. Vor 2 Wochen hatte sich die Polizistin Sylvia B. (22) erschossen – Mobbing und sexuelle Belästigung trieben sie in den Tod (Kurier berichtete).

Drat: "„Jeder 6. Selbstmord hat Ursachen im Mobbing."

Mobbing macht krank: Magen-, Herzkreislaufprobleme, Depressionen und Schlafstörungen sind die Folge. „Viele kommen aus dem Grübeln nicht mehr heraus, verlieren ihr Selbstwertgefühl und lassen sich krankschreiben", sagt Drat ... Besonders schlimm gemobbt wird meistens unter gleichgeschlechtlichen Kollegen im Öffentlichen Dienst, in Krankenhäusern und kirchlichen Einrichtungen.

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